Und auf einmal ist alles fast vorbei...
- Clara
- 23. Mai 2022
- 2 Min. Lesezeit
Hallo an alle, die sich die Zeit nehmen und diesen Beitrag lesen. Es ist für mich gerade noch kaum vorstellbar, aber in drei Wochen bin ich einfach schon wieder zu Hause. In meiner Gefühlswelt herrscht gerade irgendwie Chaos. Vielleicht können diejenigen von euch, die Auslandsjahrerfahrungen haben, das ja irgendwie nachvollziehen. Einerseits freu ich mich schon sehr darauf meine Familie wieder zu sehen und wieder zu Hause in Deutschland zu wohnen, andererseits muss ich mein Leben hier, ein Leben, was ich ganz alleine, von null, aufgebaut habe, verlassen. Die Gewohnheiten und Routinen, die ich hier habe, werden in Deutschland wieder ganz anders sein und auch wenn ich hier "nur" 10 Monate gelebt habe, fühlt sich alles so normal und selbstverständlich an. So, als ob es schon immer so war.
Im Mai war irgendwie ganz viel los. Ich habe mich nochmal mit Enat getroffen, dann gab es in Kopenhagen ein Treffen für Gastfamilien, an dem ich mit meiner Local Coordinatorin und ihrem Austauschschüler teilgenommen habe, und dann war ich nun über's Wochenende mit STS und den anderen ATS in Stockholm!
Der Stockholm Trip war meiner Meinung nach der Beste von allen, die wir gemacht haben. Stockholm ist einfach eine super schöne Stadt, aber auch alle anderen nochmal zu sehen, jetzt, wo man sich schon etwas besser kennt, war richtig schön. Als ich dann auf dem Weg nach Hause war ist mir aber auch klar geworden, dass ich die meisten wahrscheinlich nie wieder sehen werde... ich hoffe sehr, mit einigen Kontakt halten zu können! Freundschaften mit anderen Austauschschülern zu schließen ist eine der Besten Sachen, die während meines Auslandsjahres passiert sind, auch wenn mir das von Anfang an gar nicht so bewusst war. Ich werde auf jeden Fall alle, und vor allem unsere gemeinsame Zeit hier, sehr vermissen.
Jetzt aber mal zum Stockholm Trip an sich. Am Freitag, nachdem wir uns getroffen hatten, sind wir zu einem Restaurant gelaufen und haben dort Burger gegessen. Danach ging es zur secret activity, Lasertag. Ich bin irgendwie von Runde zu Runde schlechter geworden haha. Am Samstagvormittag hatten wir etwas Freizeit. Zusammen mit Sophia bin ich da zu einem Meeting von STS gegangen und wir haben zukünftigen ATS von unseren Erfahrungen berichtet. Nach dem Mittagessen gab es noch eine Schnitzeljagd durch Stockholm und den restlichen Tag über waren wir in Gröna Lund, einem Freizeitpark. Ich bin nicht so der Achterbahn typ und hab deswegen meistens unten gewartet, aber zum Glück nicht alleine, deswegen war es trotzdem lustig.
Unser Hotel war auf einem Schiff und deswegen saßen wir den Abend noch in einer kleinen Gruppe an Deck und haben geredet und die Aussicht genossen.
Sonntag haben wir dann noch eine Führung durch die Altstadt bekommen und dann musste ich mich auch schon wieder auf den Rückweg machen.
Das Wochenende war super schön und ich bin unendlich dankbar für alle Erinnerungen, die ich zusammen mit den anderen sammeln durfte!
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